1912: Wie alles begann.

Petermax Müller wurde am 21. Januar 1912 als Sohn eines Werftbesitzers in Potsdam geboren. Er besuchte das Gymnasium und absolvierte anschließend eine Lehre als Automobilkaufmann bei den Brennabor-Werken in Brandenburg an der Havel. Nach seiner Ausbildung war er als Automobilhändler tätig und begann 1937 mit dem Vertrieb der Auto-Union-Marken DKW, Wanderer und Horch in Potsdam, später auch in Berlin-Steglitz.

In den Vorkriegsjahren 1938/39 kam seine Leidenschaft zum Rennsport zum Tragen. Petermax Müller hatte sprichwörtlich „Benzin im Blut“ und zeigte das erfolgreich auf der Rennstrecke: Er startete mit einer DKW-Limousine bei der Rallye Monte Carlo und legte damit den Grundstein für seine Rennsportkarriere.

Während des zweiten Weltkriegs produzierte er Holzgas-Generatoren für Personenkraftwagen. Zum Ende des Krieges floh Petermax Müller nach Velpke bei Helmstedt, da die Übernahme der väterlichen Werft und die Fortführung des eigenen Handelsunternehmens durch den wirtschaftlichen Zusammenbruch unmöglich wurde.

Dort widmete er sich wieder seiner Leidenschaft, konstruierte zwischen 1946 und 1949 insgesamt sechs Rennwagen und startete eine beispiellose Rennsportkarriere. Parallel ließ er sich Anfang der 50er Jahre mit seinem Autohandel in Hannover nieder. 1952 wurde ihm von Porsche die Generalvertretung der Marke für Niedersachsen übertragen.

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